Tod gedacht

Aus Vier Hochzeiten und ein Todesfall:

Haltet alle Uhren an
lasst die Telefone abstellen
hindert den Hund daran,
den saftigen Knochen anzubellen
Klaviere sollen schweigen
und mit gedämpftem Trommelschlag
lasst die Trauernden nun kommen
tragt heraus den Sarg.

Lasst Flugzeuge kreisen,
klagend im Abendrot
an den Himmel schreiben
die Botschaft: Er ist tot!
Lasst um die weißen Hälse der Tauben
Kreppschleifen schlagen
und Verkehrspolizisten schwarze
Baumwollhandschuhe tragen.

Er war mein Nord, mein Süd,
mein Ost, mein West
Meine Arbeitswoche und
mein Sonntagsfest.
Mein Gespräch, mein Lied
mein Tag, meine Nacht
ich dachte, Liebe währet ewig
falsch gedacht

Die Sterne sind jetzt unerwünscht
löscht jeden davon aus
verhüllt auch den Mond
und nieder reisst die Sonn
Fegt die Wälder zusammen
und gießt aus den Ozean
weil nun
nichts mehr je
wieder gut werden kann.

Geschrieben von admin am 7. September 2012 | Abgelegt unter Allgemein | Keine Kommentare

Autor

Ich freue mich, dass du den Weg zu meinem Blog gefunden hast. Viel Spaß beim Lesen.

Habt ihr auch manchmal das Gefühl, auf der Stelle zu stehen und auf etwas zu warten, was einfach nicht kommt?

Geschrieben von admin am 9. August 2012 | Abgelegt unter Allgemein | 2 Kommentare

Irgendwie gedacht

Hier steh ich nun also. Ein wirklich komisches Gefühl, tatsächlich fertig zu sein. So lange habe ich auf ein Ziel hin gearbeitet und war immer damit beschäftigt, Hausarbeiten, Klausuren, Referatsterminen, Sprechstunden und Arbeitsmaterial in der Bibliothek hinterher zu rennen, dass ich dann doch plötzlich hinter dem Ziel stehe. Ein Jahr absolute Lernzeit, Anstrengungen, Power, Stress, Müdigkeit, lange Nächte, Lustlosigkeit, Frustration und vieles mehr und nun ein Nichts. Was nun? Was will ich nun vom Leben? Oder war es doch nicht das Ende und meine letzte Anstrengung wird durchfallen? Ich weiß es nicht, aber was ich weiß ist, dass ich diese dann zum Glück wiederholen kann, aber ein Jahr verliere. Aber ich weiß auch, dass ich etwas gewagt habe, mich durchgebissen habe, den Mut nicht verloren habe und wusste, dass danach irgendwann das kommen wird, was ich eigentlich will. Aber woher weiß man eigentlich immer, dass man das auch will und es nicht etwas ist, wovon andere Leute sagen, dass man es machen müsste oder dass es Zeit ist, es mal zu machen oder nicht zu machen oder auf eine andere Art und Weise zu machen? Darauf habe ich eine einfache Antwort: Andere Leute interessieren sich immer für die Angelegenheiten anderer, weil sie neugierig sind, weil sie Langeweile haben, weil sie sich gerne einmischen, weil sie missgünstig sind oder einfach, weil sie sich für jemanden interessieren und dieses Interesse ernst gemeint ist. Bei jeder Entscheidung und bei jedem Weg, den man beschreitet, sollte man aber wissen, dass es eigene Entscheidungen sind und es nicht die anderen Menschen sind, die diese zu beeinflussen haben, sondern man selbst. Entscheide ich mich heute, eine grüne Hose mit einem pinken Oberteil zu tragen, ist das meine Entscheidung und ich habe sie getroffen, weil ich dazu Lust hatte (oder farbenblind bin, was ehrlich gesagt doof wäre), wenn ich einen Brief lieber schreibe als eine Mail, dann mache ich dies, weil ich ein hoffnungsloser Romantiker bin oder doch gerne die Beschaffenheit von Papier spüre und das Kratzen des Füllers liebe, wenn ich langsam die Worte forme und wenn ich Blumen verschenken möchte, werde ich das tun, weil ich in genau diesem Moment jemand anderem eine Freude bereiten möchte und nicht, weil ich gefragt wurde, wann ich denn mal wieder Blumen mitbringen möchte. Und so sollte es bei allem sein, was einem im Leben passiert. Die Entscheidungen, die man trifft, sollten die sein, die ehrlich das eigene Herz berühren; die ein warmes Gefühl in einem auslösen; die manchmal nicht die richtigen sind, aber im richtigen Moment sich doch als Türöffner für andere schöne Dinge erweisen; sie sollten die sein, die man trifft, weil sie sich gut anfühlen und weil sie die sind, die wir immer wieder so treffen würden; die wir uns für unser Leben vorstellen können, ohne daran zu zweifeln, dass sie uns eines Tages peinlich werden. Habe ich also damals eine richtige Entscheidung getroffen? Ich würde sagen Ja, auch wenn sie mir irgendwann vielleicht einen anderen Weg zeigen wird und momentan vor ein Ziel stellt, dass nun erreicht ist und wiederum aber auch vor eine Leere gestellt hat, weil ich nun erst einmal herausfinden muss, wie es ist, nicht den Seminaren und Vorlesungen, Dozenten und Arbeitsmaterialien, Hausarbeiten und Klausuren hinterher zu hechten. Aber für mein Großes, Ganzes war es die richtige Entscheidung. Und nun meine Frage an euch: Lasst ihr euch von anderen so sehr beeinflussen, dass ihr deshalb keine Entscheidungen treffen könnt und darum Wünschen nicht nach geht? Es wäre schade, denn nur diese öffnen Türen und bereichern das Leben.

Geschrieben von admin am 6. August 2012 | Abgelegt unter Allgemein | Ein Kommentar

Nicht gedacht

Rummmssdaadaaarummsdaaadaaa. Es ist soweit. Ich bin durch. Bis August noch meine Abschlussarbeit schreiben und dann wars das. Aber aus dem Gröbsten bin ich raus :) Es ist ein wirklich unglaubliches Gefühl, mal wieder entspannt das machen zu können, was man selbst möchte. Und nun wird geplant, an welchem Wochenende ich welches Geburtstagsgeschenk einlös.. Ich bin gespannt, ob ich dann in Freizeitstress gerate ;) Aber der ist ja bekanntlich positiver und angenehmer… Und nun – wird weitergegammelt…

Geschrieben von admin am 30. April 2012 | Abgelegt unter Allgemein | Keine Kommentare

Nietzsche gedacht

„Man muss noch Chaos in sich haben, um einen tanzenden Stern gebären zu können.“ (Nietzsche)

Geschrieben von admin am 24. April 2012 | Abgelegt unter Allgemein | Ein Kommentar

Historisch gedacht

Tschakaaa, nun habe ich heute also neben dem Germanistikstudium mein Geschichtestudium abgeschlossen. Aber launische Dozenten sind anstrengend, vor allem, wenn es sich in der Note niederschlägt. Bin trotzdem mit der Note ganz zufrieden. Und dann bald Politik. Hach irgendwie ein schönes Gefühl, bald fertig zu sein.. :)

Geschrieben von admin am 24. April 2012 | Abgelegt unter Allgemein | Keine Kommentare

Über das Examen gedacht

Mir ist aufgefallen, dass ich über mein Deutschexamen berichtet hatte. Nunja, also zumindest diesen Abschluss habe ich nun in der Tasche. Stolzer Besitzer eines Germanistikstaatsexamens. Von knapp 150 Anwärtern gehöre ich zu den letzten 50-70, die auch durchgekommen sind. Ja ich bin froh darüber, auch wenn mich der Prüfungstag wirklich schwer gebeutelt hatte.

Nun bin ich an meinen restlichen Examen. Schriftliche Prüfungen sind um und nun geht es in den Endspurt. Im April also die mündlichen Prüfungen. Bin gespannt, was mich da erwartet.

Geschrieben von admin am 27. Februar 2012 | Abgelegt unter Allgemein | Keine Kommentare

2:54Uhr-nachts gedacht

Was gäbe ich jetzt nur für ein wenig Schlaf. Aber irgendwie kann ich nicht, weil mir mal wieder tausend Panikgedanken durch den Kopf schießen. Visum beantragen, Reisepässe machen lassen, Flug buchen, Gepäckzeug organisieren, sich um Impfungen kümmern, Prüfungen absolvieren, und und und.. Voller Kopf, der einen einfach nicht schlafen lässt.

Geschrieben von admin am 27. Februar 2012 | Abgelegt unter Allgemein | Keine Kommentare

“Sei nie vor der Zeit unglücklich,
weil das, was dich ängstigt,
als stände es vor der Tür,
vielleicht niemals kommen wird,
jedenfalls aber noch nicht da ist.”
Seneca

Geschrieben von admin am 15. November 2011 | Abgelegt unter Allgemein | Keine Kommentare

Kriminell gedacht

Da ich schon seit Ewigkeiten nichts mehr geschrieben habe, hier eine kleine Information: Ich befinde mich gerade in der Endphase meiner Vorbereitung auf das schriftliche Examen in Germanistik. Ich habe das Thema Kriminalnovelle im 19. Jahrhundert gewählt.

Dazu gehören:

Schiller – Der Verbrecher aus verlorener Ehre (1786, gilt als Traditionsstifter)

Heinrich v. Kleist: Michael Kohlhaas (1810)

Heinrich v. Kleist: Der Zweikampf (1811)

Clemens Brentano: Geschichte vom braven Kasperl und der schönen Annerl (1815-17)

E.T.A. Hoffmann: Das Fräulein von Scuderi (1819/21)

Franz Grillparzer: Das Kloster bei Sendomir (1828)

Annette v. Droste-Hülshoff: Die Judenbuche (1842)

Friedrich Halm: Marzipanliese (1856)

Theodor Fontane: Unterm Birnbaum (1883-85)

Conrad  Ferdinand Meyer: Die Richterin (1885)

W. Raabe: Stopfkuchen (1890).

Absolut interessantes Thema und mal eine Abwechslung.

Da es aber sehr schwer ist, etwas über Kriminalnovellen (im Internet) zu finden, hier mein zusammengefasstes Arbeitsmaterial.

Zusammenfassung Kriminalnovellen

Soviel für heute. :)

Geschrieben von admin am 26. Juli 2011 | Abgelegt unter Allgemein | Keine Kommentare

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